Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 15. bis 20. Januar 2014 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.007 Befragten 42% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 25%, während Grünen und Die Linke jeweils 9% erzielen. AfD und FDP würden mit jeweils 4% ebenso wie die Piratenpartei (2%) an der Sperrklausel scheitern. Die übrigen sonstigen Parteien spielen mit zusammen 5% weiterhin keine Rolle.
Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Dezember 2013 können FDP und die sonstigen Parteien zulegen (jeweils +1%), während Union und Grüne jeweils -1% verlieren. Alle anderen Parteien halten ihre Vormonatsergebnisse. Die Wähler bestätigen damit einen Monat nach Übernahme der Amtsgeschäfte durch die neue Bundesregierung ungeachtet erster Differenzen zwischen den Regierungsparteien das Wahlergebnis der Bundestagswahl. Dabei verfehlt die Union mit diesem Ergebnis erneut nur knapp eine absolute Mehrheit der Mandate, da Rot-Rot-Grün derzeit zusammen auf 43% der Stimmen käme (Union: 42%).
„Die ‚Weimarer Erklärung‘ der Grünen mit dem Bekenntnis zu mehr Liberalismus hat der Partei bisher wohl nicht genutzt", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. Beiden im Bundestag vertretenen Oppositionsparteien ist es bisher hingegen offenbar noch nicht gelungen, die Wähler mit eigenen Themen oder Kritik an Vorhaben der Regierung zu überzeugen.
Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 15. bis 20. Januar 2014 bundesweit bei 1.007 Wahlberechtigten durchgeführt hat.
