
Pressemitteilung vom 19.02.
Wahlumfrage Bayern: CSU 42%, AfD 19%, Grüne 11% SPD 10%
Merz steigt in Kanzlerfrage mit 40% auf bisher besten Wert
(Weidel 15%, Scholz und Habeck je 13%)
29% der Wähler noch unentschlossen ob bzw. was sie wählen
Für 70% ist die AfD wegen extremistischer Tendenzen nicht wählbar
Im Endspurt des Bundestagswahlkampfs zeigen sich die Wahlabsichten in Bayern relativ stabil. Die CSU kommt auf 42%, AfD 19%, Grüne 11%, SPD 10%, Freie Wähler 5% FDP 4%, Linke 3%, BSW 2%, Sonstige 4%.
Diese Zahlen sind ein Stimmungsbild, keine Wahlprognose:
Denn derzeit sagen 29%, dass sie sich noch nicht entschieden haben, ob sie wählen oder was sie wählen.
In der Direktwahlfrage liegt weiter Merz als gewünschter Kanzler vorne mit 40% vor Weidel mit 15%, Habeck mit 13% und Scholz mit 13%.
Die Große Koalition ist klar beliebter als Schwarz-Grün (57%: 24%).
Die Überlegungen der Wähler wurden anhand einiger Thesen überprüft:
52% sagen, die Wahl der FDP zur Stärkung einer unionsgeführten Regierung wäre grundsätzlich gut, sei aber wegen der 5-Prozent-Hürde zu riskant.
Begrenzt ist das AfD-Potential: 70% stimmen der Aussage zu, die Partei sei wegen ihrer extremistischen Tendenzen und russlandfreundlichen Ansichten auf keinen Fall wählbar.
Ein nur geringes Potential hat das BSW: 77% unterstützen die These, das BSW sei undurchschaubar, ohne klares Profil, russlandfreundlich und daher unwählbar.
Großen Zuspruch findet die These, nach dem Attentat in München könne man nur noch Parteien wählen, die für Grenzkontrollen und Abschiebung krimineller Zuwanderer sind. Das finden 71% der Wähler.
Die Bedeutung dieses Themas zeigt sich auch in der Rangliste der „wichtigsten politischen Aufgaben“: Für 48% sind es Zuwanderung und Asyl, für 44% Wirtschaft, dahinter folgen Außenpolitik und Verteidigung mit 25%, Klima und Umwelt mit 17% und soziale Fragen mit 17%.
Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern
Pressemitteilung vom 07. 02 2025
CSU bei 42% , Merz liegt in Kanzlerfrage mit 38% vor Habeck (14%) Kanzler Scholz abgeschlagen bei 11% 66% der Bayern fordern neue Gesetze, um Migration zu begrenzen Auch 51% der SPD und 44% der Grünen unterstützen das 54%: Merz hat Brandmauer zur AfD nicht verletzt (40% schon) |
In Bayern liegt die CSU auch zwei Wochen vor der Bundestagswahl klar über der 40-Prozent-Marke. In der Sonntagsfrage zeigt sich ähnlich wie im Bund wenig Bewegung: Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die CSU auf 42%, AfD 19%, Grüne 12%, SPD 9%, FDP 3%, Freie Wähler 5%, BSW 3%, Linke 2%, Sonstige 5%. Die Debatten über Migrationsbegrenzung, Innere Sicherheit und Brandmauer zur AfD haben der CSU offensichtlich nicht geschadet: In der Kanzlerfrage hat sich seit der Umfrage von Anfang Januar kaum etwas bewegt. 38% hätten Merz am liebsten (Januar 39%), 14%Habeck (12), 11% Scholz (11)und 15% Weidel (12). 9% wollen keinen der vier und 9% einen anderen (4% k.A.). Maßgeblich für die Entwicklung dürfte sein, dass 66% der Bayern finden: „Notfalls müssen zur Verhinderung unkontrollierter Zuwanderung nicht nur deutsche sondern auch europäische Gesetze geändert werden.“ Nur 29% lehnen das ab. Interessant: Auch 51% der SPD-Wähler und 44% der Grünen-Wähler unterstützen diese Aussage. Hingegen sagen nur 40% „Die Vorwürfe von SPD und Grünen, dass die Anträge der Union inhuman sind, einen Abriß der Brandmauer und einen schweren Vertrauensbruch bedeuten, sind im großen Ganzen gerechtfertigt“. 54% stimmen der Aussage nicht zu. Die wachsende Polarisierung beunruhigt viele: 51% befürchten, dass auch die nächste Regierung keine vier Jahre halten wird. 41% glauben das nicht. Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern |
Pressemitteilung vom 02.01.2025
70% der Bayern sehen im Attentat von Magdeburg Staatsversagen Wirtschaft (46%) und Zuwanderung (45%) klar wichtigste Themen Lösungskompetenz: Union mit 33% vor Grünen (9%) und SPD (7%) |
Das Attentat von Magdeburg könnte Auswirkungen auf die Bundestagswahl haben: 70% sehen darin ein Versagen von Behörden und Politik. Das sehen mehrheitlich alle Befragten so, egal welcher Partei sie zuneigen. 59% erwarten, dass die AfD das Attentat für ihre Propaganda ausschlachten wird und 55% nehmen an, dass Russland das Attentat für eine Einflussnahme auf die Bundestagswahl nutzt. 51% meinen allerdings, vor einer völligen Aufklärung solle man mit Schlussfolgerungen vorsichtig sein. Die wichtigsten Themen für die Wähler sind die Wirtschaft mit 46% und die Zuwanderung/Asyl mit 45%. Eher von den Grünen in den Vordergrund gerückte Themen wie Klima/Umwelt finden nur 16% am wichtigsten. SPD-Themen wie Soziales (16%) und Rente (12%) rangieren noch weiter hinten. Außenpolitik, Verteidigung und Kriege sind für 22% besonders wichtig. Wenn es darum geht, welchen Parteien man zutraut, die wichtigen Aufgaben zu lösen, liegt die Union mit 33% vorn (AfD 14%, Grüne 9%, SPD 7%, BSW 4%, FDP 3%, Freie Wähler 2%, Sonstige 4%, keiner Partei 17%, k.A. 7%). Zugleich zeigt sich aber eine große Skepsis gegenüber der Politik: Nicht weniger als 32% der Wähler sagen, sie trauen keiner Partei zu, „grundlegende Veränderungen zum Wohl der Bürger herbeizuführen“. 42% trauen es einer Partei zu, 20% trauen es mehreren Parteien zu. Bei der Kanzlerfrage wäre Merz mit 39% den Bayern am liebsten, 11% wären für Scholz, 12% für Habeck, 12% für Weidel, 7% wollen keinen der vier, 14% wollen jemand anderen und 5% machten keine Angaben. Falls es nur eine Wahl zwischen Merz und Scholz gäbe wären 54% für Merz, 26% für Scholz. Dabei finden 57% eine Koalition Union-SPD besser als eine Koalition Union- Grüne (25%). Zugleich befürchten 51%, dass auch die neue Koalition keine 4 Jahre halten wird. Insgesamt wird die Zukunft nicht positiv gesehen: 36% der Bayern sehen der Zukunft eher mit Befürchtungen entgegen, nur 23% eher mit Zuversicht (38% teils, teils). Allerdings ist die Stimmung besser als zur Jahreswende 2023/24: Damals hatten 39% eher Befürchtungen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die CSU auf 44%, AfD 17%, Grüne 11%, SPD 9%, FDP 3%, Freie Wähler 4%, BSW 4%, Linke 2%, Sonstige 6%. Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern |
Pressemitteilung vom 03.12.2024
Nur jeder Zehnte in Bayern will Scholz wieder als Kanzler 42% für Friedrich Merz, 14% für Robert Habeck Auch 46% der SPD-Wähler finden Scholz-Kandidatur nicht gut Große Koalition (66%) klar beliebter als Schwarz-Grün (27%) |
Bei Bayerns Wählern liegt Friedrich Merz in der Kanzlerfrage vorne: 42% sind für Merz, 14% für Habeck, 10% für Scholz. 9% wollen keinen der drei und 19% jemand anderen. 6% machten keine Angaben. Die Zuversicht von Scholz bezüglich seiner Wahlaussichten halten 82% für unrealistisch. Seine erneute Kandidatur nach der SPD-internen Debatte um Pistorius finden nur 18% eine gute Sache. Selbst von den SPD-Anhängern meinen 46%, die Kandidatur sei keine gute Sache. 68% sind der Ansicht, dass die künftige Bundesregierung von der Union geführt werden sollte. Nur 26% sind für die Führung durch eine andere Partei. Interessant ist, dass auch 30% der Grünen-Wähler und 28% der SPDWähler für eine unionsgeführte Bundesregierung sind. 77% der Wähler hätten künftig lieber eine Zweier-Koalition statt einer Drei-Parteien-Koalition. Dabei finden 66% eine Koalition Union-SPD besser als eine Koalition Union-Grüne. Unbedingt sollte für 65% die Union in der nächsten Regierung vertreten sein (28%: „keinesfalls“) Alle anderen Parteien werden mehrheitlich als Regierungsparteien abgelehnt: Keinesfalls sollte in der Regierung sein sagen 55% über die SPD, 61% über die Grünen, 60% über die FDP, 72% über die AfD, 74% über das BSW und 78% über die Linke. Allerdings fänden es nur 36% der Wähler eine gute Idee, falls die Union eine Absolute Mehrheit der Mandate anstreben sollte (57%: keine gute Idee). Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die CSU auf 45%, AfD 16%, Grüne 10%, SPD 9%, FDP 3%, Freie Wähler 4%, BSW 4%, Linke 2%, Sonstige 7%. Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern |
Pressemitteilung vom 11.11.2024
CSU legt auf 43% zu, FDP (3%) profitiert nicht vom Ampel-Aus 68% der Bayern fordern schnellstmögliche Neuwahlen Grüne in Bayern fast so unbeliebt wie AfD und BSW und dürfen für 64% „keinesfalls“ Teil der künftigen Bundesregierung sein |
Die Bayern begrüßen zu 74% das vorzeitige Ende der Ampel und 68% fordern schnellstmögliche Neuwahlen. Bemerkenswert ist, dass das Ende der Ampel und damit der eigenen Regierung sogar von 51% der Grünen-Wähler und 48% der SPD-Wähler begrüßt wird. Die Idee von Kanzler Scholz, erst im März 2025 zu wählen, wird nur von 25% unterstützt. Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die CSU auf 43%, AfD 16%, Grüne 9%, SPD 9%, Freie Wähler 7%, BSW 5%, FDP 3%, Linke 1%, Sonstige 7%. 67% sind der Ansicht, dass die künftige Bundesregierung von der Union geführt werden sollte. Nur 29% sind für die Führung durch eine andere Partei. Interessant ist, dass auch 31% der Grünen-Wähler und 30% der SPD-Wähler für eine unionsgeführte Bundesregierung sind. Bei der Frage, wer in der nächsten Bundesregierung vertreten sein sollte, bekommt nur die Union ein positives Ergebnis: 64% sagen, die Union solle „unbedingt“ Mitglied der nächsten Regierung sein. Alle anderen Parteien sollten nach Ansicht der Wähler „auf keinen Fall“ in der nächsten Regierung sein: 82% sagen das über die Linke, 76% sagen das über die AfD, 69% über das BSW, 64% über die Grünen, 59% über die FDP und 49% über die SPD. Dass mittlerweile zwei Drittel der Bayern sagen, die Grünen sollten auf keinen Fall Teil der Regierung sein rückt sie von der Unbeliebtheit her in die Nähe der AfD. Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern |
Pressemitteilung vom 17.09.2024
CSU steigt bei Bundestagswahl auf 42%, Grüne sinken auf 10% 41% der Bayern wollen Kanzlerkandidatur von Söder (10% Merz ) 78% sagen: ohne Zurückweisungen an der Grenze keine Lösung |
41% der Bayern wünschen sich Markus Söder als Kanzlerkandidaten. Die übrigen denkbaren Bewerber liegen deutlich dahinter: Wüst 13%, Merz 10%, Günther 6%, keiner von allen 22%, k.A. 8%. Bei den CSU-Wählern liegt Söder mit 55% zu 13% noch klarer vor Merz. Was die Asyldebatte betrifft stimmen 78% der Aussage zu: „Ohne konsequente Zurückweisung unerwünschter Zuwanderer an der deutschen Grenze wird man das Problem nie in den Griff bekommen“. Auch 42% der SPD-Wähler und 34% der Grünen-Wähler sehen das so. Und 75% unterstützen die Aussage: „Wir dürfen uns nicht scheuen, zur Rückgewinnung der Kontrolle über die Zuwanderung deutsche und europäische Gesetze zu ändern“. Auch Söders Forderung, die Zahl der Asylanträge dauerhaft auf weit unter 100.000 pro Jahr zu senken wird von 70% der Bayern unterstützt. Auch in Bayern wird die Stimmung pessimistischer: Nur noch 13% sehen eher mit Zuversicht in die Zukunft. 78% sagen, „die Verhältnisse in Deutschland bieten Anlass zur Beunruhigung“. Das persönliche Sicherheitsgefühl im Alltagsleben ist für 45% in Bayern eher gering und 52% sehen den Staat nicht mehr in der Lage, seine Bürger vor Verbrechen und Kriminalität zu schützen. Mit der Arbeit der Staatsregierung sind aber 53% zufrieden, während 79% mit der Bundesregierung unzufrieden sind und 80% mit Kanzler Scholz. Wäre am Sonntag Landtagswahl käme die CSU auf 42%, AfD 12%, Freie Wähler 11%, Grüne 10%, SPD 7%, BSW 6%, FDP 2%, Linke 1%, Sonstige 9%. Wäre am Sonntag Bundestagswahl wäre das Ergebnis in Bayern wie folgt: CSU 42%, AfD 15%, Grüne 10%, Freie Wähler 8%, SPD 9%, BSW 5%, FDP 3%, Linke 1%, Sonstige 7%. Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern |
Pressemitteilung vom 07.05.2024
Für 66% der Bayern verfolgt AfD eine Politik im Interesse Russlands und Chinas. Kurz vor der Europawahl: CSU jetzt bei 43%, Ampel-Parteien droht Klatsche. 66% unterstützen CSU-Position bei Cannabis, 70% beim Verbrenner-Aus. |
Etwa einen Monat vor der Europawahl zeichnet sich in Bayern eine Niederlage der Ampel-Parteien ab: So kommt die CSU auf 43%, die AfD 14%,die Grünen 12%, die Freien Wähler 9%, die SPD 9%, FDP 2%, BSW 4%, Linke 1%, Sonstige 6%. Für 56% ist eine Teilnahme an der Europawahl wichtiger als je zuvor und 48% halten die EU-Mitgliedschaft Deutschlands für eine gute Sache (weder gut noch schlecht 29%, schlechte Sache 19%). Die EU sollte sich vor allem um Einwanderung und Flüchtlinge kümmern, sagen 69%. Für mehr Engagement in der Verteidigungspolitik sind 60%, in der Wirtschaft 51% und für Umwelt- und Klimaschutz 41%. Dabei sehen 29,3% CDU und CSU am ehesten geeignet, die Probleme in Europa anzugehen. Zu den anderen Bundestags-Parteien gibt es auch hier wenig Zutrauen (Grüne 9,2%, AfD 9,4%, SPD 6,8%, FDP 1,4%). Bemerkenswert: 23,9% trauen es keiner Partei zu. Bayerns Wähler haben den Eindruck, dass die AfD zunehmend eine Politik im Interesse Russlands und Chinas verfolgt: 66% sehen das so, 26% nicht. Die CSU-Forderung, das ab 2035 gültige Verbrenner-Verbot der EU zurückzunehmen wird von 70% der Bayern unterstützt (von 24% nicht). Auch 52% der SPD-Wähler und 36% der Grünen vertreten die CSU-Position. Dass die Staatsregierung den Cannabis-Konsum auf Volksfesten und in Biergärten verboten hat finden 66% der Bayern richtig (27% nicht). Auch 57% der Grünen und 50% der SPD-Anhänger unterstützen die Politik der Staatsregierung. Insgesamt ist die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung weiter sehr groß, während man mit der Staatsregierung eher zufrieden ist: Mit der Bundesregierung sind 76% unzufrieden, mit Kanzler Scholz 73%. Mit der Arbeit der Staatsregierung sind hingegen 51% zufrieden, 45% unzufrieden. Auch sehen 54% in Söder einen guten Ministerpräsidenten (40% nein). Gegenüber der Februar-Umfrage gibt es bei der Sonntagsfrage zur Landtagswahl wenig Bewegung, doch sinkt die AfD seit der Landtagswahl (14,6%) jetzt deutlich ab und die FDP versinkt in Bedeutungslosigkeit: CSU 41%, Freie Wähler 15%, Grüne 13%, AfD 11%, SPD 7%, FDP 2%, Linke 2%, BSW 3% Sonstige 6%. Quelle: 17:30 SAT.1 Bayern |