Niedersachsen: Unzu­frie­denheit mit Schulpolitik

Erhalt Gymnasien und Leistungsgedanke am wichtigsten

Nur ein Fünftel der Niedersachsen ist mit der Schulpolitik der rot-grünen Landesregierung zufrieden. Dies ergab eine von der GMS vom 08. bis 13. Januar 2015 im Auftrag der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag durchgeführte Repräsentativumfrage mit 1.012 Befragten. Fast doppelt so viele Befragte (39%) sind hingegen eindeutig und weitere 34% teilweise unzufrieden.

Höchste Priorität hat für die Niedersachsen die Erhaltung der Gymnasien (57%) und des Leistungsgedankens (53%). Jeweils mehr als die Hälfte der Befragten zählt diese beiden Themen in der Schulpolitik Niedersachsens zu den beiden wichtigsten Aufgaben. Der Verzicht auf weitere Schulreformen wird von 38% als prioritär angesehen. Mehr integrierte Gesamtschulen hält hingegen nicht einmal ein Viertel (23%) für besonders wichtig. Auch eine geringere Belastung der Schülerinnen und Schüler hat im Vergleich zu den anderen Themen kaum Relevanz (19%).

Erkennbar wünschen sich die Niedersachsen somit keine weiteren Veränderungen des Schulsystems. Vielmehr setzen sie auf ein differenziertes Bildungsangebot, das die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Begabungen fördert und auch fordert.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH im Auftrag der CDU-Fraktion im Landtag von Niedersachsen, die die GMS im Zeitraum vom 08. bis 13. Januar 2015 landesweit in Niedersachsen bei 1.012 Wahlberechtigten durchgeführt hat.

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