Knappe Mehrheit für Schwarz-Gelb – Abhörskandal schadet Regierung bisher nicht – 9% für kleine Parteien belegen Unzufriedenheit auch mit der Opposition

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 10. bis 15. Juli 2013 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.008 Befragten 41% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 25%, während die Grünen 13% und die Linke 7% erzielen. Die FDP überwindet mit derzeit mit 5% erneut knapp die Sperrklausel. Piratenpartei und AfD liegen bei jeweils 2%. Die Freien Wähler, die erstmals bei einer Bundestagswahl antreten wollen, spielen mit 1% ebenso wie die übrigen sonstigen Parteien (zusammen 4%) bundesweit weiterhin keine Rolle.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Juni 2013 verlieren Grüne, Linke und Freie Wähler jeweils -1%, während die sonstigen Parteien zusammen um +3% zulegen können. Alle anderen Parteien halten ihre Vormonatsergebnisse.

Mit zusammen 46% liegt das bürgerliche Lager damit wegen des Überspringens der 5%-Hürde durch die FDP und wegen der Verluste von Grünen und Linken knapp vor den im Bundestag vertretenen Oppositionsparteien (zusammen 45%).

„Der Abhörskandal hat den Regierungsparteien offenbar bisher nicht geschadet", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. Der hohe Wert von insgesamt 9% für kleine Parteien belegt hingegen die Unzufriedenheit mit der Politik der Regierungs-, vor allem aber auch der Oppositionsparteien. Diese werden weiterhin nicht als echte Alternative angesehen.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 10. bis 15. Juli 2013 bundesweit bei 1.008 Wahlberechtigten durchgeführt hat.

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