Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 14. bis 19. August 2013 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.008 Befragten 41% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 25%, während die Grünen 12% und die Linke 8% erzielen. Die FDP überwindet mit derzeit 6% die Sperrklausel nun etwas deutlicher. Die Piratenpartei kommt nun auf 3%. Die AfD und die Freien Wähler, die beide erstmals bei einer Bundestagswahl antreten, spielen mit jeweils 1% ebenso wie die übrigen sonstigen Parteien (zusammen 3%) weiterhin keine Rolle.
Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Juli 2013 verlieren Grüne, AfD und die sonstigen Parteien jeweils -1%, während FDP, Piraten und Linke jeweils um +1% zulegen können. Alle anderen Parteien halten ihre Vormonatsergebnisse.
Aufgrund der Zugewinne für die FDP liegt das bürgerliche Lager mit zusammen 47% etwas deutlicher als im Vormonat vor den im Bundestag vertretenen Oppositionsparteien (zusammen 45%).
„Die Pädophilie-Debatte und die Diskussionen um die Einführung eines fleischfreien Tages haben den Grünen offenbar geschadet", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. Auch die SPD, die von den Verlusten der Grünen nicht profitieren kann, wird wegen teils widersprüchlicher Wahlkampfaussagen weiterhin nicht als echte Alternative zu den Regierungsparteien angesehen.
Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 14. bis 19. August 2013 bundesweit bei 1.008 Wahlberechtigten durchgeführt hat.