Umfrage im Auftrag von „SAT.1 BAYERN“: Regierungsparteien legen zu: CSU jetzt 47%, FDP mit 5% im Landtag – Auch im Direktvergleich fällt Christian Ude zurück (jetzt 36:52) – Nur 69% der SPD-Wähler würden bei Direktwahl Ude wählen

Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl, käme die CSU auf 47% der Stimmen. Die SPD liegt bei 19%, die Grünen bei 11% und die Freien Wähler bei 10%. Auch die FDP käme mit 5% wieder in den Landtag. Sonstige erreichen 8%.

Damit läuft der Trend für die Regierungsparteien: CSU und FDP haben seit der Juni-Umfrage je einen Prozentpunkt zugelegt. Die SPD hat verloren (-1), die Grünen sind stabil (+-0) und die Freien Wähler haben zugelegt (+1).

Auch bei der "Direktwahlfrage" liegt die CSU vorn: Könnten Bayerns Bürger den Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich 52% für Horst Seehofer entscheiden und 36% für Christian Ude. 9% wollen keinen von beiden und 3% machten keine Angaben.

Auch hier läuft der Trend für die CSU: Im Juni stand es noch 50:39 für Seehofer. Die CSU ist in dieser Frage geschlossener als die SPD-Anhänger: Während von den CSU-Anhängern 82% Seehofer wählen würden und nur 13% Ude, würden von den SPD-Anhängern nur 69% Ude wählen und 22% Seehofer.

Auch die bundespolitische Stimmung in Bayern ist derzeit für die CSU günstig: Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, käme die CSU auf 49% . Die SPD liegt bei 19% und die Grünen bei 14%. Die FDP mit 4% und die Freien Wähler mit 3% kämen nicht in den Bundestag, genau wie die Linkspartei mit 3%, die Alternative für Deutschland mit 2% und die Piratenpartei mit 2%. Sonstige liegen bei 4%.

Bei der "Direktwahlfrage/Kanzleramt" ist das Stimmungsbild eindeutig: Könnten Bayerns Bürger den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich 60% der Bayern für Angela Merkel entscheiden und nur 27% für Peer Steinbrück. 12% wollen keinen von beiden und 1% machten keine Angaben.

Auch hier sind die CSU-Anhänger geschlossener: Von den CSU-Wählern würden 96% Merkel wählen (2% Steinbrück), von den SPD-Wählern würden nur 62% Steinbrück wählen aber 34% Merkel.

Die Umfrage wurde von der "GMS Dr. Jung Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung" in Hamburg im Auftrag von "SAT.1 BAYERN" durchgeführt. Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1007 Befragten in Bayern im Befragungszeitraum 8. bis 10. Juli 2013.

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