CSU bei 47%, SPD bei 22%, Grüne mit 8% schwach, FDP 5%
Wenige Tage vor der Bundestagswahl zeichnen sich in Bayern folgende Wahlabsichten ab: Die CSU käme derzeit auf 47% der Stimmen. Die SPD liegt bei 22%, die Grünen bei 8% und auch die FDP würde mit 5% in den Bundestag einziehen, wenn es nach den bayerischen Wählern ginge. Nicht in den Bundestag schaffen es aus bayerischer Sicht die Linkspartei mit 2%, die Freien Wähler mit 3% und die AfD mit 4%. Sonstige erreichen 9%. (Es wurde ausdrücklich nach der Zweitstimme gefragt)
Auch bei der "Direktwahlfrage" liegt die Union vorn: Könnten Bayerns Bürger selbst das Amt des Bundeskanzlers vergeben, würden sich 57% für Angela Merkel entscheiden. Peer Steinbrück liegt mit 26% deutlich zurück. Keinen von beiden wollen 14% und 3% machten keine Angaben.
Auf die Frage nach der gewünschten Koalition im Bund wollen nur 17% eine Fortsetzung der derzeitigen Koalition. Für eine Große Koalition votieren 45% der Befragten. Rot-Grün wollen 15%. Rot-Rot-Grün wollen nur 3%. Sonstige Koalitionsmodelle wünschen sich 12% und 8% machten keine Angaben. Ähnlich sieht es aus, wenn die Bayern nicht nach dem gewünschten sondern nach dem erwarteten Ergebnis gefragt werden: Dann erwarten nur 15% eine Fortsetzung von Schwarz-Gelb, 50% erwarten eine Große Koalition und 10% erwarten Rot-Grün. Sonstige Koalitionen erwarten 3% und 22% machten keine Angaben.
Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Landtagswahl vom 15. September äußerten sich 58% „zufrieden" oder "sehr zufrieden", 39% sind unzufrieden oder sehr unzufrieden und 3% machten keine Angaben.
Die Umfrage wurde von der "GMS Dr. Jung Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung" in Hamburg im Auftrag von "SAT.1 BAYERN" durchgeführt. Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1009 Befragten im Befragungszeitraum 17. und 18.09.2013.