AfD überspringt 5%-Hürde – Wähler bestätigen weitgehend ihre Entscheidung vom 22. September – FDP nur noch bei 3%

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 09. bis 14. Oktober 2013 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.010 Befragten 42% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 25%, während Grüne und Linke jeweils 9% erzielen. Als fünfte Partei würde die AfD mit 6% in den Bundestag einziehen, während FDP und Piratenpartei mit 3% bzw. 2% an der Sperrklausel scheitern. Die übrigen sonstigen Parteien spielen mit zusammen 4% weiterhin keine Rolle.

Die Wähler bestätigen damit für die im neuen Bundestag vertretenen Parteien weitgehend das Wahlergebnis vom 22. September, wobei Union, Grüne und Linke minimal besser abschneiden, die SPD hingegen etwas schlechter. Die AfD legt allerdings deutlicher zu und würde derzeit relativ sicher in den Bundestag einziehen, während die FDP im Vergleich zur Bundestagswahl weitere Verluste hinnehmen muss.

Auch in einem Fünf-Parteien-Parlament käme damit neben einer Großen Koalition ein Schwarz-Grünes Bündnis (zusammen 51%) in Frage. Hingegen hätten SPD, Grüne und Linke mit zusammen 43% keine Mehrheit mehr, da Union und AfD zusammen bei 48% stehen.

„Die Wähler bestätigen knapp einen Monat nach der Bundestagswahl den Wunsch nach einer starken, von Angela Merkel geführten Regierung", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. Allerdings wünscht sich zumindest ein Teil der Wähler offenbar auch eine euroskeptische bürgerliche Partei im Parlament.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 09. bis 14. Oktober 2013 bundesweit bei 1.010 Wahlberechtigten durchgeführt hat.

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