Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 28. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.008 Befragten 39% der Wähler für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 24%, während die Grünen auf 10% kommen. Die AfD liegt mit 9% knapp vor der Linken mit 8%. Die FDP würde mit 5% derzeit wieder den Einzug in den Bundestag erreichen. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 5% weiterhin keine Rolle. Mit 37% bleibt der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen überdurchschnittlich hoch.
Im Vergleich zur letzten GMS-Umfrage können SPD und FDP leichte Zugewinne verbuchen (jeweils +1%). Hingegen müssen die Linke und die sonstigen Parteien leichte Verluste hinnehmen (jeweils -1%). Bei den anderen Parteien ergeben sich keine Veränderungen. Damit hat weiterhin neben einer Großen nur eine Schwarz-Grüne Koalition eine realistische Koalitionsoption mit rechnerischer Regierungsmehrheit.
Nach den zuletzt großen Zugewinnen der AfD pendelt sich die Partei derzeit offenbar bei knapp unter 10% ein. Ein weiterer Aufwärtstrend der AfD ist derzeit nicht erkennbar. Dies gilt auch für die FDP, die die 5%-Hürde nur mit Mühe überwinden kann. Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 28. Dezember bis 3. Januar 2016 bundesweit bei 1.008 Wahlberechtigten durchgeführt hat.