Union legt trotz „Wulff-Affäre“ – bester Wert seit September 2009 – Linke und Piraten weiterhin fast gleichauf – Rot-Grün weiter ohne Regierungsmehrheit

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 20. bis 25. Januar 2012 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.003 Befragten 36% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 29%, während die Grünen bei 15% stehen. Die Linke liegt mit 7% knapp vor der Piratenpartei (6%). Der FDP gelänge mit 3% auch im Januar der Einzug in den Bundestag nicht. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 4% weiterhin keine Rolle.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage aus dem Dezember 2011 kann sich die Union um zwei Prozentpunkte verbessern, während SPD und die sonstigen Parteien leichte Verluste hinnehmen müssen (jeweils -1%). Alle anderen Parteien können ihr Vormonatsergebnis halten. Die Union erreicht damit ihr bestes Ergebnis seit September 2009, während der Abwärtstrend der Grünen vorerst gestoppt zu sein scheint. Auch die neueste Umfrage bestätigt, dass SPD und Grüne derzeit zusammen über keine eigene Mandatsmehrheit verfügen: Den 44% (-1%) für Rot-Grün stehen zusammen nunmehr schon 49% (+2%) für Union, Piratenpartei und Linke gegenüber.
„Offenbar haben die Diskussionen um Bundespräsident Wulff der Union nicht geschadet“, so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. „Vielmehr wird die Politik Angela Merkels in Verbindung mit der Euro-Krise zunehmend honoriert, während es den anderen Parteien schwer fällt, mit eigenen Themen und Inhalten zu punkten.“
Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 20. bis 25. Januar 2012 bundesweit bei 1.003 Wahlberechtigten durchgeführt hat.

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