Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 16. bis 21. März 2012 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.004 Befragten 37% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 27%, während die Grünen bei 14% stehen. Die Linke liegt mit 8% vor der Piratenpartei (6%), während der leicht verbesserten FDP (4%) auch im März der Einzug in den Bundestag nicht gelänge. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 4% weiterhin keine Rolle.
Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Februar können sich SPD, Linke und FDP jeweils um einen Prozentpunkt verbessern, während Union, Grüne und Piratenpartei leichte Verluste (jeweils -1%) hinnehmen müssen. Die sonstigen Parteien halten insgesamt ihr Vormonatsergebnis. Die Grünen erreichen damit ihr schlechtestes Ergebnis seit Januar 2010. Da der Austausch von Stimmen weiterhin eher innerhalb der Lager und kaum zwischen den Lagern stattfindet, erreichen derzeit außer einer Großen Koalition und Schwarz-Grün nur Dreierbündnisse eine Mandatsmehrheit.
„Offenbar ist es der Union vor allem wegen Angela Merkels Management bei der Schuldenkrise und des Einlenkens bei der Wulff-Nachfolge gelungen, sich bei 37% zu behaupten", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung.
