München, 11.06.2013. Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl, käme die CSU auf 46% der Stimmen. Die SPD liegt bei 20%, die Grünen bei 11% und die Freien Wähler bei 9%. Die FDP käme mit 4% nicht mehr in den Landtag. Sonstige erreichen 10%. Auch bei der „Direktwahlfrage“ liegt die CSU vorn: Könnten Bayerns Bürger den Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich 50% für Horst Seehofer entscheiden und 39% für Christian Ude. 9% wollen keinen von beiden und 2% machten keine Angaben.
Eine Wechselstimmung scheint in Bayern nicht in Sicht zu sein: Auf die Frage "Was für eine Regierung wäre Ihnen nach der Landtagswahl am liebsten?" antworteten 35% "Alleinregierung der CSU", 19% eine "CSU-geführte Staatsregierung mit Koalitionspartner", 32% wollen ein Dreierbündnis SPD-Grüne-Freie Wähler und 14% machten keine Angaben.
Gefragt wurde auch nach der Haltung der bayerischen Wähler zum Besuch der Politiker in den Hochwassergebieten Bayerns. Waren die Besuche von Angela Merkel und Horst Seehofer in den bayerischen Hochwassergebieten kurz vor der Bundes- und Landtagswahl grundsätzlich richtig oder war das eher nicht richtig? 57% antworteten mit „ja, waren richtig", 33% mit „nein, waren nicht richtig", weitere 4% waren unentschieden und 6% machten keine Angaben.
Bei der Frage zur sogenannten „Verwandtenaffäre" sehen die bayerischen Wähler alle Parteien betroffen: „Ausschließlich die CSU" 13%, „Die CSU und teils auch andere Parteien" 45%, „CSU und andere Parteien gleichermaßen betroffen" 37%, „Weiß nicht/ keine Angabe" 5%
Mit der Arbeit von Ministerpräsident Horst Seehofer sind 64% der Befragten sehr/ eher zufrieden und 35% eher nicht/ gar nicht zufrieden, keine Angabe 1%.
Die Umfrage wurde von der "GMS Dr. Jung Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung" in Hamburg im Auftrag von "SAT.1 BAYERN" durchgeführt. Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1309 Befragten in Bayern im Befragungszeitraum 03. bis 10. Juni 2013.