Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 12. bis 17. Juni 2013 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.006 Befragten 41% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 25%, während die Grünen 14% und die Linke 8% erzielen. Die FDP erreicht derzeit mit 5% knapp die Sperrklausel. Piratenpartei und AfD liegen jetzt nur noch bei jeweils 2%. Die Freien Wähler, die erstmals bei einer Bundestagswahl antreten wollen, spielen mit 2% ebenso wie die übrigen sonstigen Parteien (zusammen 1%) bundesweit weiterhin keine Rolle.
Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Mai 2013 können die Regierungsparteien sowie Die Linke leichte Zugewinne verbuchen (jeweils +1%), während Piratenpartei und AfD ebenso wie die sonstigen Parteien geringfügige Verluste hinnehmen müssen (jeweils -1%). SPD, Grüne und Freie Wähler halten hingegen ihre Vormonatsergebnisse.
„Das Krisenmanagement der Jahrhundertflut und die rasche Zusage über 8 Milliarden Euro Fluthilfe nützen offenbar vor allem Union und FDP", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. Hingegen gelingt der SPD auch nach der Aufstellung eines Kompetenzteams nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Ihr fehlen aus Wählersicht weiterhin ansprechende Konzepte, Themen und Kandidaten, die zur Wahl der SPD motivieren.