Eine Umfrage des Bayerischen Heilbäder-Verbandes e.V. (BHV) attestiert den bayerischen Kurorten und Heilbädern einen hohen Stellenwert und hat ergeben, dass für mehr als die Hälfte der Bayern eine Kur in einem anerkannten Kurort oder Heilbad Anlass ist, sich mehr um die Förderung der eigenen Gesundheit und Vorsorge zu kümmern.
Prävention als Maßnahme für die Förderung der Gesundheit und die Bekämpfung der Auswirkungen des demografischen Wandels ist derzeit in aller Munde.
Über die Hälfte der Befragten sehen hier u.a. die Unternehmen in der Pflicht: 61 Prozent erachten die betriebliche Gesundheitsförderung für sehr wichtig und sogar unverzichtbar. Die Relevanz dessen wird mit 66 Prozent besonders von den 35 bis 59jährigen erkannt – der Altersgruppe, die von den Folgen eines langen Arbeitslebens aktuell am ehesten betroffen ist oder in naher Zukunft betroffen sein wird. 31 Prozent halten die betriebliche Gesundheitsförderung für wichtig und lediglich 7 Prozent erachten sie für unwichtig.
Den bayerischen Kurorten und Heilbädern als Orten der Gesundheitsförderung wird von den Befragten eine hohe Qualität attestiert. 21 Prozent sagen aus, dass Umfang und Qualität der medizinischen und therapeutischen Versorgung der Bayerischen Heilbäder und Kurorte sehr gut ist, weitere 6 Prozent halten sie für ausgezeichnet, 43 Prozent für gut.
„Wir freuen uns, dass die Menschen die positiven Wirkungen der Kur und die Leistungen der Kurorte und Heilbäder anerkennen. Dies bestärkt uns in unserer Arbeit", so Klaus Holetschek, Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbandes. Die Umfrage zeige, dass das Ziel, die Gesundheit der Menschen bis ins hohe Alter zu erhalten und damit gleichzeitig Gesundheitskosten zu sparen, durch die Kur bewerkstelligt werden kann. Außerdem sende das Ergebnis der Umfrage eine klare Aussage an die Unternehmen. Sie seien nun in der Bringschuld, ihre Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung – gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Gesundheitspolitik – auszubauen.
Die Umfrage über die Bewertung von Kuren zur Gesundheitsförderung und gesundheitlichen Vorsorge, die Wichtigkeit von Angeboten betrieblicher Gesundheitsförderung und Vorsorge sowie der Qualität der Bayerischen Heilbäder und Kurorte wurde im Rahmen des Verbändemonitors Bayern im Februar 2012 bayernweit unter 1.004 Personen und damit representativ durchgeführt.
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Der Bayerische Heilbäder-Verband wurde am 1. März 1948 gegründet und ist damit der älteste Regionalverband im deutschen Bäderwesen. Er ist die wichtigste Organisation im Kurbereich auf Landesebene. Der Verband hat seinen Sitz in Bad Füssing. Unter dem Dach des Bayerischen Heilbäder-Verbandes sind derzeit 47 Kommunen und 20 Kurbetriebe organisiert. Alle Orte sind vom Freistaat Bayern als Heilbäder, Kneipp- oder Schrothkurorte, heilklimatische Kurorte oder Luftkurorte anerkannt. Ein Hauptziel des Bayerischen Heilbäder-Verbandes ist die Förderung der Gesundheit durch qualifizierte Kuren, Reha-Maßnahmen und gesundheitsbetonte Urlaubsprogramme. Der Verband vertritt die Interessen der bayerischen Heilbäder in den verschiedensten Bereichen – insbesondere gegenüber den Parlamenten, Ministerien, Sozialversicherungen, Krankenkassen und anderen Institutionen in Deutschland sowie auf europäischer Ebene. Um die hohe Qualität des Angebots in allen Bereichen zu sichern, fördert der Verband die Kurortmedizin, die Kurortwissenschaft und die Bäderwirtschaft. Er engagiert sich zudem dafür, dass die typischen Naturheilmittel der jeweiligen Orte Qualitätspfeiler des Gesundheitsangebotes bleiben.