Wunsch nach Stabilität und Kontinuität – Krim-Krise überlagert innenpolitische Diskussionen – Linke mit Zugewinn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 12. bis 17. März 2014 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.006 Befragten 41% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 24%, während die Grünen 11% und Die Linke 10% erzielen. Der AfD gelingt derzeit mit 5% knapp der Einzug in den Bundestag, während die FDP mit 4% weiter an der Sperrklausel scheitern würde. Die übrigen sonstigen Parteien spielen mit zusammen 5% (davon jeweils 1% Freie Wähler und Piratenpartei) weiterhin keine Rolle.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Februar 2014 kann die Linke um einen Prozentpunkt zulegen, während die Freien Wähler einen Prozentpunkt verlieren. Alle anderen Parteien halten ihre Vormonatsergebnisse. Die Wähler bestätigen damit weiterhin im Prinzip ihre Wahlentscheidung vom 22. September 2013, wenngleich die SPD etwas schlechter sowie Grüne und Linke etwas besser abschneiden.

„Die Krim-Krise überlagert derzeit innenpolitische Diskussionen", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. In außenpolitisch stürmischen Zeiten setzt man zudem erfahrungsgemäß eher auf Stabilität und Kontinuität. Daher dürften innenpolitische Themen derzeit nur geringe Auswirkungen auf die Zustimmung zu den Parteien haben, zumal sich die im Bundestag vertretenen Oppositionsparteien bisher nicht als echte Alternativen präsentiert haben.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 12. bis 17. März 2014 bundesweit bei 1.006 Wahlberechtigten durchgeführt hat.

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