Union knapp unter 40 Prozent – Nachhaltige Verluste von AfD und Grünen in der Corona-Krise

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 9. bis 15. Juni 2020 durchgeführten telefonischen Repräsentativumfrage mit 1.002 Befragten 39% der Wähler für die Union entscheiden. Damit liegt die Union bereits 22 Prozentpunkte vor den zweitplatzierten Grünen (17%). Die SPD folgt knapp dahinter mit 15%. Viertstärkste Kraft ist die AfD mit 9%. Die Linke kommt auf 8% und die FDP erreicht 6% der Stimmanteile. Alle sonstigen Parteien kommen zusammen ebenfalls auf 6%. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit ca. 25% ziemlich genau dem Nichtwähleranteil von etwa 25% bei der Bundestagswahl 2017.

Die Union kann im Zuge der Corona-Krise ihre Umfragewerte gegenüber der letzten GMS-Umfrage leicht ausbauen (+1 Prozentpunkt). Die SPD (–1 Prozentpunkt) fällt hingegen hinter die Grünen (+1 Prozentpunkt) zurück. Zum ersten Mal in der laufenden Legislaturperiode erreicht die AfD in den GMS-Umfragen nur ein einstelliges Ergebnis (–1 Prozentpunkt).

Aufgrund der in der Umfrage erzielten Stimmanteile gibt es nur zwei realistische Alternativen für eine Zweier-Koalition: eine Große Koalition oder ein Schwarz-grünes Bündnis.

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