30% der Wähler würden sich derzeit für die Union entscheiden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, bei der die GMS vom 21. bis 27. Juli 1.003 Befragte telefonisch interviewt hat. Der rückläufige Stimmenanteil der Grünen (18%) bedeutet zwar ein Abrutschen unter die 20 %-Marke, reicht aber weiterhin noch für den zweiten Platz. Die SPD bleibt mit 15% unverändert drittstärkste Partei. Danach folgen FDP (12%), AfD (10%) und Linke (7%). Alle sonstigen Parteien kommen zusammen auf 8%. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit ca. 25% in etwa dem Nichtwähleranteil bei der Bundestagswahl 2017.
Gegenüber der letzten GMS-Umfrage im Juni büßten die Grünen 2 Prozentpunkte ein. Aber auch die SPD und die Linke mussten jeweils einen Prozentpunkt abgeben. Dagegen konnte die Union um weitere 2 Prozentpunkte zulegen, FDP und AfD haben hingegen ihren Stimmanteil gehalten.
Zurzeit sind nur noch zwei Koalitionsmodelle möglich. Dabei ist Schwarz-Grün mit 48% weiterhin die einzig mögliche Zweier-Koalition. Eine „Jamaica“-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen würde derzeit eine stabile Mehrheit mit 60% erreichen.
