Umfrage im Auf­trag von „SAT.1 BAYERN“: CSU mit 48% stabil – Bürger mehrheitlich gegen Arbeits­erlaubnis für Asylbewerber aus Südosteuropa

München – Die politische Lage in Bayern bleibt weiter sehr stabil: Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl, käme die CSU auf 48% der Stimmen. Die SPD läge bei 18%, die Grünen lägen bei 10% und die Freien Wähler bei 7%. Die AfD würde mit 5% in den Landtag einziehen, die FDP bliebe weiter mit 4% draußen. Sonstige kommen auf 8%.

Die Mehrheit der Befragten lehnt eine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern (z.B. aus Südosteuropa) ab. Auf die Frage: "Die Bayerische Staatsregierung möchte, dass Asylbewerber aus Südosteuropa und sogenannten sicheren Herkunftsländern grundsätzlich keine Arbeitserlaubnis mehr bekommen sollen, um Asylbewerber aus dem ehemaligen Jugoslawien und Albanien, deren Asylanträge im Regelfall aussichtslos sind, abzuschrecken. Halten Sie diese Initiative für gerechtfertigt oder für nicht gerechtfertigt?" 41% antworteten mit "gerechtfertigt" und 33% mit „nicht gerechtfertigt". 22% antworteten "teils, teils" und 4% machten keine Angaben.

Die parteipolitische Orientierung der Befragten hatte auf diese Antworten eher geringen Einfluss: Nicht nur 42% der CSU-Wähler waren gegen eine Arbeitserlaubnis, auch 37% der SPD-Wähler. Bei den Freien Wählern waren es 40%, bei den Grünen 40%, bei der AfD sogar 54% und bei der FDP 39%.

Die Umfrage wurde von der GMS im Auftrag von „SAT.1 BAYERN" durchgeführt. Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1.008 Befragten in Bayern im Befragungszeitraum 07. bis 13. Mai 2015.

Weitere Informationen erhalten Sie unter

Related Posts

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert