Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 31. August bis 06. September 2017 durchgeführten Repräsen-tativumfrage mit 1.012 Befragten 38% der Wähler für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 22%, während die FDP auf 10% kommt und damit vor den Grünen und den Linken mit jeweils 9% liegt. Dahinter folgt mit einem Rückstand von einem Prozentpunkt die AfD mit 8%. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 4% keine Rolle. Mit 34% liegt der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen noch deutlich über dem Niveau des Nichtwähleranteils von 29% bei der letzten Bundestagswahl.
Im Vergleich zur vorherigen GMS-Umfrage verliert die Union zwei Prozentpunkte. Die SPD bleibt konstant bei 22%. Die Grünen, FDP, Linke und AfD gewinnen je einen Prozentpunkt dazu. Die sonstigen Parteien fallen von 6 auf 4%.
Damit besteht die rechnerische Mehrheit für eine schwarz-gelbe Regierungskoalition derzeit nicht mehr. Der Rückstand der SPD zur Union hat sich zwar um zwei Prozentpunkte verkleinert, ist mit 16% jedoch immer noch erheblich.
Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 31. August bis 06. September 2017 bundesweit bei 1.012 Wahlberechtigten durchgeführt hat.
