Sachsen-Image mit Stärken und Schwächen

Ergebnisse einer deutschlandweiten Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH zum Image Sachsens vorgestellt

Dresden (23. Mai 2012) – Sachsen hat in Deutschland ein positives Image und gilt mit seinen schönen Landschaften, attraktiven Städten und seinem kulturellen Reichtum als interessantes Kurz-Reiseziel. Als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung wird der Freistaat indes bundesweit noch zu wenig wahrgenommen.

Dies sind die Kernbefunde einer deutschlandweiten Umfrage zum Image Sachsens, die Dr. Helmut Jung, Geschäftsführer der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung mbH aus Hamburg im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei durchgeführt hat.

Mit Sachsen verbindet eine Mehrheit der Befragten (52%) Positives: Vor allem Landschaft und Natur, Sehenswürdigkeiten und attraktive Städte. Die Kenntnisse über Sachsen sind allerdings noch äußerst ausbaufähig. Die Hälfte der Befragten in den übrigen neuen Bundesländern und zwei Drittel der Menschen in den alten Bundesländern geben an, Sachsen weniger gut oder gar nicht gut zu kennen. Vor allem im Westen prägen Mediendarstellungen und Erzählungen das Image von Sachsen, nur jeder Fünfte kennt Sachsen aus persönlicher Erfahrung vor Ort. In den übrigen neuen Bundesländern war immerhin knapp die Hälfte schon einmal im Freistaat. Es sind vor allem touristische Faktoren, mit denen Sachsen punkten kann. Für eine Mehrheit der Deutschen gilt Sachsen als ein Land mit schönen Urlaubsgebieten sowie interessanten Städte- und Kulturreisezielen. Auch die relativ geringen Lebenshaltungskosten werden positiv wahrgenommen.

Die Menschen außerhalb Sachsens haben jedoch mehrheitlich noch nicht den Eindruck, dass Sachsen ein dynamischer Wirtschaftsstandort ist und jungen Menschen viele attraktive Arbeitsplätze und gute Studienmöglichkeiten bietet.

Die Sachsen selbst beurteilen diese Standortfaktoren deutlich positiver. Gleichwohl zeigt die Umfrage, dass für einen Teil der Sachsen prinzipiell auch andere Bundesländer als Arbeits- und Wohnort in Frage kommen. Deshalb muss sich die geplante Standortkampagne auch nach innen richten.

Die Notwendigkeit einer Standortkampagne für den Freistaat liegt folglich auf der Hand, so Regierungssprecher Cohausz: „In Europa verschärft sich der Wettbewerb der Regionen. Sachsen hat das Potenzial hier gut zu bestehen. Es gilt, wieder an die traditionellen Stärken des Freistaates anzuknüpfen. Wir müssen unsere Attraktivität als exzellenter Wirtschafts-, Wissenschafts- und Bildungsstandort hervorheben – als Land, in dem man gut und sicher leben kann. Hierfür ist eine langfristige Standortwerbung wichtig."

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