Volksbanken und Raiffeisenbanken wollen Position als Premiumbanken ausbauen

München – Die Bayern haben genaue Vorstellungen davon, was sie von ihrer Hausbank erwarten. Das ergab eine repräsentative Befragung, die das Marktforschungsinstitut GMS (Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung, Hamburg) im Auftrag des Genossenschaftsverbands Bayern unter 1.008 Personen über 18 Jahren im Freistaat durchgeführt hat. Für 34 Prozent der Bayern steht an erster Stelle die Beratungsleistung. Dass hier die Qualität stimmt, ist für die Befragten wichtiger als die Themen Kundennähe/Kundenfreundlichkeit oder die von der Bank angebotenen Finanzdienstleistungen.

Lediglich 31 Prozent der Befragten gaben nämlich an, dass ihnen daran liege, wenn ihre Bank flexibel, kundenfreundlich und kulant ist. Genauso vielen ist wichtig, dass ihre Hausbank gute Konditionen und attraktive Finanzdienstleistungen bietet oder über ein umfassendes Serviceangebot verfügt. Erst an vierter Stelle rangiert für die Bayern das Themenfeld Sicherheit und Vertrauen. 27 Prozent der Befragten gaben entsprechend an, dass für sie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Bedeutung seien. Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern, zu den Umfrageergebnissen: „Die Vorstellungen der Bayern von einer idealen Hausbank zeigen, dass die Volksbanken und Raiffeisenbanken auf dem richtigen Weg sind, wenn sie konsequent auf umfassende Betreuung und Beratung ihrer Kunden setzen. Wir werden auch 2009 intensiv daran arbeiten, unsere Position als beratungsstarker Premiumanbieter auszubauen."
Zur Umfrage: Zielgruppe der Befragung war die voll geschäftsfähige, d.h. erwachsene, in Privathaushalten lebende Bevölkerung ab 18 Jahren in Bayern. Die Zielpersonen wurden auf der Basis einer mehrstufig geschichteten Zufallsstichprobe ausgewählt. Auf jeder der Auswahlstufen (Gemeinde, Haushalt, Zielperson im Haushalt) wurde streng das Zufallsprinzip angewandt, so dass die Stichprobe ein getreues Abbild der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Bevölkerung ab 18 Jahren widerspiegelt. Die Feldarbeiten fanden in der Zeit vom 6.10. bis 10.10.2008 statt. Insgesamt wurden 1.008 Interviews durchgeführt. Mit der Umfrage war die GMS Dr. Jung GmbH für Markt- und Sozialforschung Hamburg beauftragt.

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