Debatten um Brüderle schaden FDP nicht – Liberale weiterhin bei 5% – Unverändert kritische Sicht von SPD und Linken

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 13. bis 18. Februar 2013 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.005 Befragten 40% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 27%, während die Grünen 15% und die Linke 6% erzielen. Der FDP (5%) gelingt knapp der Sprung über die 5%-Hürde, die die Piraten mit 3% weiterhin verfehlen. Die Freien Wähler, die erstmals bei einer Bundestagswahl antreten wollen, kommen bundesweit nur auf 2%. Die übrigen sonstigen Parteien spielen mit zusammen 2% weiterhin keine Rolle.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Januar 2013 fällt die Union auf ihren Wert von Ende Dezember 2012 zurück (-2%), während SPD und Freie Wähler jeweils leicht (+1%) zulegen können. Alle anderen Parteien halten ihr Vormonatsergebnis.

Nach dem im Januar gemessenen Patt zwischen Regierungs- und Oppositionslager liegt das linke Lager derzeit mit 48% wieder vor Schwarz-Gelb (45%). Damit sind derzeit neben den Zweierbündnissen Große Koalition und Schwarz-Grün auch Rot-Rot-Grün (48%) und eine „Ampelkoalition" (47%) theoretisch denkbare Alternativen.

„Die anhaltenden Debatten um Rainer Brüderle und Peer Steinbrück haben FDP und SPD in den letzten Wochen wenig oder gar nicht geschadet", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. Trotz Verlusten der Union scheinen sich die Werte für CDU/CSU derzeit bei rund 40% und die Ergebnisse der SPD bei unter 30% einzupendeln.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 13. bis 18. Februar 2013 bundesweit bei 1.005 Wahlberechtigten durchgeführt hat.

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