Hamburg (ots) – Wenige Tage vor der Wahl zum 18. Landtag von Schleswig-Holstein zeichnet sich ein Machtwechsel im nördlichsten Bundesland ab.
Nach einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung (GMS) im Auftrag der Sat.1 Norddeutschland GmbH käme die SPD auf 33 Prozent und wäre damit auch stärkste Fraktion. Die CDU erreichte demnach 32 Prozent und die Grünen 12 Prozent. Für den Regierungswechsel benötigt ein eventuelles rot-grünes Bündnis allerdings die Unterstützung des SSW, der auf 4 Prozent der Stimmen käme.
Die aktuellen Zahlen belegen die politische Wechselstimmung in Schleswig-Holstein. 49 Prozent aller Befragten sprachen sich für eine von der SPD geführte Landesregierung aus. Bei einer möglichen Direktwahl des Ministerpräsidenten würden sich 47 Prozent für den SPD Herausforderer Torsten Albig entscheiden. Der Spitzenkandidat der CDU, Jost de Jager, käme bei diesem Vergleich auf 28 Prozent. 41 Prozent der Befragten sind der Umfrage zufolge unsichere Wähler, die noch nicht wissen ob und welche Partei sie wählen würden. 9 Prozent würden auf keinen Fall wählen. Für die Umfrage wurden im Zeitraum vom 28. April bis 1. Mai 2012 insgesamt 1002 wahlberechtigte Schleswig-Holsteiner in telefonischen Interviews befragt.
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