AfD wieder mit Verlusten – SPD damit drittstärkste Partei

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 16. bis 23. Januar 2019 durchgeführten telefonischen Repräsentativumfrage mit 1.003 Befragten derzeit 31% der Wähler für die Union entscheiden.

Zweistärkste politische Kraft auf Bundesebene sind weiterhin die Grünen, die auf 19% kommen. Die SPD liegt mit 14% wieder knapp vor der AfD (13%) und ist somit drittstärkste Kraft. Die FDP kommt auf 10% und die Linke erreicht 9%. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 4% keine Rolle. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 29% weiterhin deutlich über dem Niveau des Nichtwähleranteils von etwa 25% bei der letzten Bundestagswahl 2017.

Im Vergleich zur letzten GMS-Umfrage von Dezember 2018 gewinnen Union und FDP jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Dagegen muss die AfD nochmals Verluste hinnehmen (-2 Prozentpunkte). Sie fällt damit in etwa auf ihr Ergebnis der Bundestagswahl 2017 (12,6%) zurück. Alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien erzielen im Vergleich zum Dezember 2018 unveränderte Ergebnisse.

Die Union bleibt nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Parteivorsitzenden im Aufwind und erlangt seit der GMS-Umfrage vom Mai 2018 erstmalig wieder über 30% Zustimmung. Die große Koalition aus Union und SPD verfügt mit einem Stimmenanteil von 45% damit jedoch weiterhin über keine absolute Mehrheit der Zweitstimmen. 

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