Wählercheck SAT. 1 Bayern

Pressemitteilung vom 07.05.2024

Für 66% der Bayern verfolgt AfD eine Politik im Interesse Russlands und Chinas.
Kurz vor der Europawahl: CSU jetzt bei 43%, Ampel-Parteien droht Klatsche.
66% unterstützen CSU-Position bei Cannabis, 70% beim Verbrenner-Aus.
Etwa einen Monat vor der Europawahl zeichnet sich in Bayern eine Niederlage der Ampel-Parteien ab: So kommt die CSU auf 43%, die AfD 14%,die Grünen 12%, die Freien Wähler 9%, die SPD 9%, FDP 2%, BSW 4%, Linke 1%, Sonstige 6%. 
 
Für 56% ist eine Teilnahme an der Europawahl wichtiger als je zuvor und 48% halten die EU-Mitgliedschaft Deutschlands für eine gute Sache (weder gut noch schlecht 29%, schlechte Sache 19%).
 
Die EU sollte sich vor allem um Einwanderung und Flüchtlinge kümmern, sagen 69%. Für mehr Engagement in der Verteidigungspolitik sind 60%, in der Wirtschaft 51% und für Umwelt- und Klimaschutz 41%.
Dabei sehen 29,3% CDU und CSU am ehesten geeignet, die Probleme in Europa anzugehen. Zu den anderen Bundestags-Parteien gibt es auch hier wenig Zutrauen (Grüne 9,2%, AfD 9,4%, SPD 6,8%, FDP 1,4%). Bemerkenswert: 23,9% trauen es keiner Partei zu.
 
Bayerns Wähler haben den Eindruck, dass die AfD zunehmend eine Politik im Interesse Russlands und Chinas verfolgt: 66% sehen das so, 26% nicht. 
 
Die CSU-Forderung, das ab 2035 gültige Verbrenner-Verbot der EU zurückzunehmen wird von 70% der Bayern unterstützt (von 24% nicht). 
Auch 52% der SPD-Wähler und 36% der Grünen vertreten die CSU-Position.
 
Dass die Staatsregierung den Cannabis-Konsum auf Volksfesten und in Biergärten verboten hat finden 66% der Bayern richtig (27% nicht). Auch 57% der Grünen und 50% der SPD-Anhänger unterstützen die Politik der Staatsregierung.
 
Insgesamt ist die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung weiter sehr groß, während man mit der Staatsregierung eher zufrieden ist: 
Mit der Bundesregierung sind 76% unzufrieden, mit Kanzler Scholz 73%. Mit der Arbeit der Staatsregierung sind hingegen 51% zufrieden, 45% unzufrieden. Auch sehen 54% in Söder einen guten Ministerpräsidenten (40% nein).
 
Gegenüber der Februar-Umfrage gibt es bei der Sonntagsfrage zur Landtagswahl wenig Bewegung, doch sinkt die AfD seit der Landtagswahl (14,6%) jetzt deutlich ab und die FDP versinkt in Bedeutungslosigkeit: CSU 41%, Freie Wähler 15%, Grüne 13%, AfD 11%, SPD 7%, FDP 2%, Linke 2%, BSW 3% Sonstige 6%.