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Union trotz leichter Verluste doppelt so stark wie die Grünen – Corona-Krise schadet AfD und Grünen nachhaltig


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Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 22. bis 27. Juli 2020 durchgeführten telefonischen Repräsentativumfrage mit 1.003 Befragten 38% der Wähler für die Union entscheiden. Für die Union würden damit doppelt so viele Wähler stimmen wie für die zweitplatzierten Grünen (19%). Die SPD folgt dahinter mit 14%. Viertstärkste Kraft ist die AfD mit 10%. Die Linke und die FDP erreichen beide jeweils 6% der Stimmanteile. Alle sonstigen Parteien kommen zusammen auf 7%. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit ca. 26% nur leicht über dem Niveau des Nichtwähleranteils von etwa 25% bei der Bundestagswahl 2017.

Stärkste Kraft in der Corona-Krise ist damit weiter mit großem Abstand die Union, auch wenn ihr Stimmenanteil gegenüber der letzten GMS-Umfrage leicht gesunken ist (–1 Prozentpunkt). Die Grünen als Zweitplatzierte hingegen können Ihre Umfragewerte zwar wieder etwas ausbauen (+1 Prozentpunkt), bleiben aber weiter hinter den vor der Corona-Krise erzielten Stimmanteilen von weit über 20% zurück. Sowohl die SPD (–1 Prozentpunkt) als auch die Linken (-2 Prozentpunkte) verlieren gegenüber dem Vormonat. Die AfD verbessert sich hingegen im Vergleich zur letzten Umfrage leicht (+1 Prozentpunkt) und erreicht nun zumindest wieder ein zweistelliges Ergebnis.

Im Hinblick auf mögliche Regierungsmehrheiten lassen die aktuellen Umfrageergebnisse weiterhin nur zwei realistische Zweier-Koalitionen zu: eine erneute Große Koalition oder ein Schwarz-Grünes Bündnis. Eine Koalition ohne Unionsbeteiligung ist somit angesichts der aktuellen Umfragewerte weiterhin auszuschließen.