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FDP scheitert knapp an 5%-Hürde


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Union mit leichten Verlusten – Wegen Pattsituation weiter nur Große Koalition realistische Regierungsoption

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 7. bis 13. Mai 2015 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.010 Befragten 41% der Wähler für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 25%, während die Grünen mit 11% vor der Linken (10%) liegen. Der AfD würde derzeit mit 5% der Einzug in den Bundestag gelingen, während die FDP ihn mit 4% knapp verpasst. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 4% (davon Piratenpartei und Freie Wähler je 1%) weiterhin keine Rolle. Mit gut 36% liegt der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen weiterhin deutlich über dem Nichtwähleranteil von 28,5% bei der letzten Bundestagswahl.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom April 2015 müssen Union und FDP leichte Verluste hinnehmen (-1%), während sich SPD, Grüne und Linke geringfügig verbessern (jeweils +1%). Bei der AfD ergeben sich keine Veränderungen. Realistische Mandatsmehrheiten ohne Beteiligung der Union sind auch durch das Scheitern der FDP an der 5%-Hürde weiterhin nicht möglich. Das „linke Lager" aus SPD, Grüne und Linke erzielt mit 46% einen ebenso großen Stimmenanteil wie Union und AfD. Neben einer Großen Koalition erreicht somit weiterhin nur ein schwarz-grünes Bündnis eine rechnerische Mehrheit.

Die Wähler reagieren damit zunächst nicht auf die Wahlergebnisse und die politische Berichterstattung der letzten Wochen: Während der in der FDP erhoffte Rückenwind durch die guten Wahlergebnisse bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg und Bremen im Bund derzeit noch ausbleibt, scheinen der AfD auf der anderen Seite die internen Querelen zwischen den Parteiflügeln momentan nicht zuzusetzen.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 07. bis 13. Mai 2015 bundesweit bei 1.010 Wahlberechtigten durchgeführt hat.