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Union und SPD etwas erholt – Grüne, Linke und AfD mit leichten Einbußen


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Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 16. bis 21. Juli 2014 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.004 Befragten 40% der Wähler für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 26%, während die Grünen mit 10% stärkste Oppositionspartei vor der Linken (8%) wären. Der AfD gelingt derzeit mit 5% weiterhin der Einzug in den Bundestag, während die FDP mit 4% erneut an der Sperrklausel scheitern würde. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 7% (davon Piratenpartei 2% und Freie Wähler 1%) weiterhin keine Rolle. Mit rund 36% liegt der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen derzeit deutlich über dem Nichtwähleranteil von 28,5% bei der Bundestagswahl im September.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom Juni 2014 können die Regierungsparteien jeweils einen Prozentpunkt zulegen, während Grüne, Linke und AfD jeweils einen Prozentpunkt verlieren. Die sonstigen Parteien erreichen zusammen ebenfalls einen Prozentpunkt mehr als im Vormonat. Die Bildung einer realistischen Regierungskoalition ist somit weiterhin nur unter Beteiligung der Union denkbar, da das „linke Lager" aus SPD, Grünen und Linken mit zusammen 44% keine Mehrheit gegenüber Union und AfD (zusammen 45%) erreicht.

Die Überlagerung innenpolitischer Themen durch die Krise in der Ukraine und das Wiederaufflammen der Konflikte im Nahen Osten nützt derzeit vor allem den Regierungsparteien. Offensichtlich profitieren sie von dem grundsätzlichen Wunsch der Wähler nach Stabilität und vermutlich auch davon, dass es den Oppositionsparteien nicht gelingt, andere Themen in der politischen Debatte zu besetzen und nachhaltig zu prägen.

Die veröffentlichten Umfragezahlen beziehen sich auf eine repräsentative telefonische Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH, die diese im Zeitraum vom 16. bis 21. Juli 2014 bundesweit bei 1.004 Wahlberechtigten durchgeführt hat.