pexels-abdel-rahman-abu-baker-18858035
niklas-ohlrogge-jNZsVyIqrUk-unsplash
moritz-ludtke-mcvP7b91EMg-unsplash
pexels-lukas-590022 (1)2
pexels-wikimedia-commons-46663
pexels-marvin-machler-11127244_2
absolutvision-WYd_PkCa1BY-unsplash3
pexels-snapwire-3900232
pexels-karolina-grabowska-78765072
marc-olivier-jodoin-NqOInJ-ttqM-unsplash2
frederic-koberl-x_0hW-KaCgI-unsplash2
christian-lue-7dEyTJ7-8os-unsplash2
pexels-lukas-5900202
floriane-vita-FyD3OWBuXnY-unsplash2
markus-winkler-IrRbSND5EUc-unsplash2
sandra-grunewald-EoTaEMulwCg-unsplash2
pexels-barry-tan-79949532
chris-liverani-dBI_My696Rk-unsplash2
moritz-ludtke-k_DOjtVcIJ0-unsplash22
alina-grubnyak-ZiQkhI7417A-unsplash2
pexels-tima-miroshnichenko-75674452

Derzeit nur Große Koalition realistisch


Kategorien:

von


Auch die meisten Dreierbündnisse ohne Mehrheit – Piraten verdoppeln Ergebnis auf 12% – FDP kann mit 5% wieder hoffen

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich nach einer von der GMS vom 17. bis 22. April 2012 durchgeführten Repräsentativumfrage mit 1.004 Befragten 35% der Wahlberechtigten für die Union entscheiden. Die SPD erreicht 26%, während die Grünen mit 13% nur knapp vor der Piratenpartei (12%) stehen und ihr schlechtestes Ergebnis seit Dezember 2009 erzielen. Die Linke liegt mit 6% nur noch knapp vor der FDP, der mit 5% erstmals seit August 2011 wieder der Einzug in den Bundestag gelänge. Die sonstigen Parteien spielen mit zusammen 3% weiterhin keine Rolle.

Im Vergleich zur GMS-Umfrage vom März können die Piraten ihr Ergebnis verdoppeln (+6%), während die FDP zum zweiten Mal in Folge leicht zulegt (+1%). Alle anderen Parteien müssen Verluste hinnehmen. Dabei büßen Union und Linke jeweils zwei Prozentpunkte ein, während SPD, Grüne und die sonstigen Parteien jeweils einen Prozentpunkt verlieren.

Wegen der Stärke der Piratenpartei und des Überspringens der Sperrklausel durch die FDP kommt derzeit einzig eine Große Koalition als realistisches Regierungsbündnis in Betracht. Auch Rot-Rot-Grün oder eine „Ampelkoalition" verfehlen derzeit eine Mehrheit. Deshalb wäre momentan einzig eine „Jamaika-Koalition" neben einer Großen Koalition rechnerisch möglich.

„Die leichten Verluste der Union sind im Wesentlichen auf die nachlassende Bedeutung der Schuldenkrise und die verblassende Erinnerung an das positiv bewertete Krisenmanagement von Angela Merkel zurückzuführen", so GMS-Geschäftsführer Dr. Helmut Jung. „Sie werden durch die geringfügige Verbesserung der FDP jedoch nicht aufgefangen, die allerdings für die anstehenden Landtagswahlen wieder Hoffnung schöpfen kann."